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Jakarta: Verhaftungen von Studenten bei Demonstration gegen die Verlängerung der Sonderautonomie

Eine Gruppe von Studenten aus Papua, die vor dem Gebäude des Repräsentantenhauses in Jakarta gegen die Verlängerung der Sonderautonomie Westpapuas protestieren wollten, wurden am Mittwoch, den 27. Januar verhaftet und in das regionale Polizeipräsidium in Metro Jaya gebracht.

„Ungefähr 15 Leute wurden abgeführt und in ein Polizeifahrzeug gebracht“, sagte einer der Teilnehmer, Ambrosius Mulait. Mulait sagte, die Gruppe sei bereits festgenommen worden, bevor sie den Veranstaltungsort erreichte.

Zwei Tage vor der Versammlung wurde die Aktion schriftlich bei der Polizei angemeldet, welche jedoch keine Genehmigung für die Demonstration erteilte. Die Polizei verwies bei ihren Verhaftungen auf diese fehlende Genehmigung und auf Verstöße gegen Covid-19-Gesundheitsprotokolle, die Menschenansammlungen verbieten.

Versuche, mit der Polizei zu verhandeln, scheiterten. „Wie können Papuas ihr Recht auf eine freie Meinungsäußerung gegen die Verlängerung der Sonderautonomie ausüben, wenn wir immer zum Schweigen gebracht werden?“, fragte Ambrosius Mulait.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 27. Oktober 2020, als eine Demonstration nahe der Cenderawasih Universität in Jayapura, Papua, aufgelöst und Demonstranten verhaftet wurden.