Attentat auf deutschen Touristen in Papua

Der 55jährige Biologe Dietmar Pieper verbrachte den Morgen mit seiner spanischen Lebensgefährtin am Strand von Jayapura (Base-G), als gegen 11:40 Uhr plötzlich das Feuer auf ihn eröffnet wurde. Ein unbekannter Mann schoss Herrn Pieper zwei Mal in den Rücken sowie in die Brust und in den Oberschenkel.
Der Täter wurde von drei Autos begleitet, die sofort die Flucht ergriffen. Augenzeugen konnten der Polizei das Kennzeichen des Täters mitteilen, nach dem gefahndet wird.
Anwohner waren aus Angst in ihre Häuser geflüchtet und informierten nach 30 Minuten den Rettungsdienst. Herr Pieper wurde in das städtische Krankenhaus von Jayapura transportiert und dort sofort operiert. Sein Zustand sei stabil, heißt es in Medienberichten.
Die deutsche Botschaft in Jakarta bestätigte den Vorfall. Das Attentat scheint Teil einer sich zunehmend verschärfenden Konfliktsituation in Papua zu sein. Am Abend desselben Tages schossen Unbekannte auf einen indonesischen Lehrer im Landkreis Puncak Jaya.
Der 36jährige Anton Arung Tambila wurde in seinem Kiosk angegriffen und war auf der Stelle tot.
Am 17. Mai wurde ein indonesischer Motorradtaxifahrer, Arkilaus Refwutu, von Unbekannten in Mulia erschossen.
Am 1. Mai wurde Terjolih Weyah neben einer Militärstation (Koramil) in Abepura erschossen aufgefunden.
Trotz einer hohen Präsenz von indonesischen Sicherheitskräften, speziell im Landkreis Puncak Jaya, können die Täter stets entkommen. Das Gefühl der Unsicherheit nimmt für die Menschen in Papua stetig zu. (kn)

(Quelle: The Jakarta Post 30.05.12; Bintang Papua, 29.05.12, Markus Haluk 29.05.12: Segera membentuk tim investigasi independen guna mengungkap pelaku penembakan terhadap warga negera Jerman pada 29.05.2012 di pantai Base-G Jayapura Papua)

Der 55jährige Biologe Dietmar Pieper verbrachte den Morgen mit seiner spanischen Lebensgefährtin am Strand von Jayapura (Base-G), als gegen 11:40 Uhr plötzlich das Feuer auf ihn eröffnet wurde. Ein unbekannter Mann schoss Herrn Pieper zwei Mal in den Rücken sowie in die Brust und in den Oberschenkel.
Der Täter wurde von drei Autos begleitet, die sofort die Flucht ergriffen. Augenzeugen konnten der Polizei das Kennzeichen des Täters mitteilen, nach dem gefahndet wird.
Anwohner waren aus Angst in ihre Häuser geflüchtet und informierten nach 30 Minuten den Rettungsdienst. Herr Pieper wurde in das städtische Krankenhaus von Jayapura transportiert und dort sofort operiert. Sein Zustand sei stabil, heißt es in Medienberichten.
Die deutsche Botschaft in Jakarta bestätigte den Vorfall. Das Attentat scheint Teil einer sich zunehmend verschärfenden Konfliktsituation in Papua zu sein. Am Abend desselben Tages schossen Unbekannte auf einen indonesischen Lehrer im Landkreis Puncak Jaya.
Der 36jährige Anton Arung Tambila wurde in seinem Kiosk angegriffen und war auf der Stelle tot.
Am 17. Mai wurde ein indonesischer Motorradtaxifahrer, Arkilaus Refwutu, von Unbekannten in Mulia erschossen.
Am 1. Mai wurde Terjolih Weyah neben einer Militärstation (Koramil) in Abepura erschossen aufgefunden.
Trotz einer hohen Präsenz von indonesischen Sicherheitskräften, speziell im Landkreis Puncak Jaya, können die Täter stets entkommen. Das Gefühl der Unsicherheit nimmt für die Menschen in Papua stetig zu. (kn)

(Quelle: The Jakarta Post 30.05.12; Bintang Papua, 29.05.12, Markus Haluk 29.05.12: Segera membentuk tim investigasi independen guna mengungkap pelaku penembakan terhadap warga negera Jerman pada 29.05.2012 di pantai Base-G Jayapura Papua)