WPN 30.07.13 – Panggah Susanto vom indonesischen Industrieministerium erklärte gegenüber der Jakarta Post, dass in der Bintuni Bucht in West Papua ein umfassendes Petrochemiewerk entstehen soll, das aus den Unterseegasvorkommen Industriegrundstoffe gewinnen soll, um die inländische Nachfrage abzudecken. Zusammen mit der indonesischen Staatsfirma PT Chandra Asri will sich auch die deutsche Ferrostaal GmbH bei einem 2 Milliarden US Dollar schweren Teilprojekt zur Herstellung von Polypropylen und Ethylen beteiligen. Die Auswirkungen dieses Projekts auf die Umwelt sind noch unklar.
Durch Ressourcenabbau in Papua wurden in den vergangenen Jahren viele Umweltschäden, unter denen vor allem indigene Papua leiden, verursacht. Obwohl das Sonderautonomiegesetz in Papua einen Großteil des durch den Abbau erwirtschafteten Geldes wieder nach Papua bringen soll, hat sich für die Lebenssituation der Papua nicht viel verändert, das soziale Gefälle nimmt zu und Journalisten, die sich kritisch mit der Situation auseinandersetzen, werden verfolgt oder bedroht.
Indonesien lässt nach wie vor keine unabhängigen internationalen Beobachter nach Papua, wohl aber ausländische Investoren, die so zur Verhärtung des Problems beitragen.
WPN 30.07.13 – Panggah Susanto vom indonesischen Industrieministerium erklärte gegenüber der Jakarta Post, dass in der Bintuni Bucht in West Papua ein umfassendes Petrochemiewerk entstehen soll, das aus den Unterseegasvorkommen Industriegrundstoffe gewinnen soll, um die inländische Nachfrage abzudecken. Zusammen mit der indonesischen Staatsfirma PT Chandra Asri will sich auch die deutsche Ferrostaal GmbH bei einem 2 Milliarden US Dollar schweren Teilprojekt zur Herstellung von Polypropylen und Ethylen beteiligen. Die Auswirkungen dieses Projekts auf die Umwelt sind noch unklar.
Durch Ressourcenabbau in Papua wurden in den vergangenen Jahren viele Umweltschäden, unter denen vor allem indigene Papua leiden, verursacht. Obwohl das Sonderautonomiegesetz in Papua einen Großteil des durch den Abbau erwirtschafteten Geldes wieder nach Papua bringen soll, hat sich für die Lebenssituation der Papua nicht viel verändert, das soziale Gefälle nimmt zu und Journalisten, die sich kritisch mit der Situation auseinandersetzen, werden verfolgt oder bedroht.
Indonesien lässt nach wie vor keine unabhängigen internationalen Beobachter nach Papua, wohl aber ausländische Investoren, die so zur Verhärtung des Problems beitragen.