Das Bündnis Internationale Advocacy Netzwerke (IAN) engagiert sich seit vielen Jahren für eine Verbesserung der Menschenrechtssituation in Afrika, Asien und Lateinamerika. In enger Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der jeweiligen Länder setzt sich IAN u. a. für eine Stärkung der Zivilgesellschaft, Meinungsfreiheit und Demokratieförderung ein. Der Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen sowie eine Verbesserung von Beteiligungsmechanismen für die Zivilgesellschaft werden wesentlich über die Zukunft der betroffenen Länder entscheiden.
Der 25. November ist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. Zu diesem Anlass stellt das IAN heute in Berlin seinen aktuellen Bericht vor. Das IAN zeigt in diesem Bericht die unterschiedlichen Ebenen von Gewalt gegen Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika auf und macht auf die weltweite Problematik aufmerksam. Gewalt gegen Frauen ist in ihren verschiedenen Formen eine weltweite Realität. Die Strukturen ähneln sich: Patriarchale Systeme konnten bis heute in keinem der aufgeführten Länder aufgebrochen werden. Frauen auf dem Land sind besonders stark gefährdet. Die Problematik verschärft sich, wenn sie einer Minderheit oder einer niedrigen Kaste wie z.B. in Indien oder Nepal angehören.
Das IAN fordert in seinem Dossier „Gewalt gegen Frauen: weltweit bekämpft und doch alltäglich“ die Bundestagsabgeordneten auf, Gewalt gegenüber Frauen weltweit stärker zu thematisieren und sich dafür einzusetzen, dass Deutschland sich in seiner Außen- und Entwicklungspolitik für dieses Thema stark macht.
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