WPN 31.10.2012 – Wie vom West Papua Netzwerk angekündigt, hisste am 17 Oktober die LUSH-Filiale in der Friedrichstraße in Berlin die Morgensternflagge. Im Rahmen der Kampagne, die auf die ernste Situation in West Papua aufmerksam machen soll, trat Oridek Ap mit seiner Musik- und Tanzgruppe vor der Filiale auf und berichtete über die schwierige Menschenrechtslage vor Ort:
„Wir leben seit Jahren in Dunkelheit. Wir sind Gefangene in unserem eigenen Land. Unser Volk lebt Tag für Tag in Angst um ihr Leben. Deshalb verstehen wir nicht, warum die deutsche Regierung Kriegspanzer an Indonesien verkauft. Indonesien wird die importierten Waffen benutzen, um unser Volk auszulöschen. Wir haben das Recht, unser Leben in Frieden zu leben – als freie Menschen in unserem eigenen Land. Wir brauchen eure Hilfe, um West-Papua zu befreien.“
Lesen Sie hierzu auch die Nachrichten des West Papua Netzwerks über den geplanten Verkauf von bis zu 100 gebrauchten Leopard-2- Kampfpanzern.
Auch LUSH weist auf seiner Homepage darauf hin, dass der geplante Waffenexport „einen gefährlichen Beitrag zum schleichenden Völkermord an den Menschen in West-Papua“ liefern kann. Die niederländische Regierung hat es längst abgelehnt, Kriegsschiffe oder dergleichen nach Indonesien zu verkaufen – so konnten die Menschenrechtler dort schon einen Erfolg verbuchen.
WPN 31.10.2012 – Wie vom West Papua Netzwerk angekündigt, hisste am 17 Oktober die LUSH-Filiale in der Friedrichstraße in Berlin die Morgensternflagge. Im Rahmen der Kampagne, die auf die ernste Situation in West Papua aufmerksam machen soll, trat Oridek Ap mit seiner Musik- und Tanzgruppe vor der Filiale auf und berichtete über die schwierige Menschenrechtslage vor Ort:
„Wir leben seit Jahren in Dunkelheit. Wir sind Gefangene in unserem eigenen Land. Unser Volk lebt Tag für Tag in Angst um ihr Leben. Deshalb verstehen wir nicht, warum die deutsche Regierung Kriegspanzer an Indonesien verkauft. Indonesien wird die importierten Waffen benutzen, um unser Volk auszulöschen. Wir haben das Recht, unser Leben in Frieden zu leben – als freie Menschen in unserem eigenen Land. Wir brauchen eure Hilfe, um West-Papua zu befreien.“
Lesen Sie hierzu auch die Nachrichten des West Papua Netzwerks über den geplanten Verkauf von bis zu 100 gebrauchten Leopard-2- Kampfpanzern.
Auch LUSH weist auf seiner Homepage darauf hin, dass der geplante Waffenexport „einen gefährlichen Beitrag zum schleichenden Völkermord an den Menschen in West-Papua“ liefern kann. Die niederländische Regierung hat es längst abgelehnt, Kriegsschiffe oder dergleichen nach Indonesien zu verkaufen – so konnten die Menschenrechtler dort schon einen Erfolg verbuchen.
Die Aktivisten vor dem deutschen Bundestag. Foto: Oridek Ap
Am Mittwoch, dem 17 Oktober gab es außerdem eine Demonstration der West Papua Aktivisten vor dem Bundestag (15.00 – 17.00 Uhr). Die Demo richtete sich gegen die Panzerverkäufe der Bundesregierung an Indonesien und forderte mehr Aufmerksamkeit für die Situation in West Papua.