In der Provinz Süd-Papua, Landkreis Merauke, werden insgesamt 2 Millionen Hektar Wald, Schwammland und Grasland abgeholzt bzw. zerstört, um Platz für eine Reihe riesiger Zuckerrohr- und Reisplantagen zu schaffen. Dieses Projekt, welches als das „größte Abholzungsprojekt der Welt“ bezeichnet wird, soll Indonesiens nationale Zuckerproduktion ankurbeln und Westpapua zur Reiskammer der Welt machen.
Für Westpapua ist dieses 8,4 Milliarden US-Dollar Projekt jedoch ein weiteres Negativbeispiel dafür, wie externe Investoren die Arten- und Ressourcenvielfalt der Region zerstören und den indigenen Papua ihre Lebensgrundlage geraubt wird. Inzwischen sind Hunderte Bagger vor Ort und zerstören unter militärischer Kontrolle den Wald, die Sagopalmen, Gärten, Sümpfe, heilige Stätten und den Wald der indigenen Papua.
In einer neuen Petition ruft Rettet den Regenwald e.V. dazu auf, die Abholzungen und alle damit verbundenen Maßnahmen sofort zu stoppen und die Rechte der indigenen Papua und ihre Kultur zu respektieren.
Hier geht es zur Petition von Rettet den Regenwald e.V.