Politischer Gefangener in Not

WPN 26. September 2011 Amnesty International hat zu einer Briefaktion im Falle des politischen Gefangenen Kimanus Wenda aufgerufen. Kimanus Wenda befindet sich im Gefängnis von Nabire, Provinz Papua, und benötigt aufgrund eines Magentumors dringend medizinische Hilfe. Da es in Nabire nicht die notwendige medizinische Versorgung gibt, raten die Ärzte zu einer sofortigen Überführung nach Jayapura. Die Gefängnisbehörden von Nabire weigern sich jedoch, die Transport- und Behandlungskosten zu leisten.
Dazu sind sie nach indonesischem Recht jedoch verpflichtet.

Kimanus Wenda war im Januar 2004 nach Artikel106 und 110 des indonesischen Strafgesetzbuches wegen „Rebellion“ zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, im April 2003 ein Lagerhaus des Militärs in Wamena in der Provinz Papua überfallen zu haben. Seit seiner Festnahme ist Wenda mehrfach von Angehörigen des indonesischen Militärs und des Gefängnispersonal schwer misshandelt worden. Erst 25. Mai 2011 hatten mindestens vier Gefängniswärter mit Gummiknüppeln auf Wenda eingeschlagen, weil er eine Beschwerde gegen einen Gefängnisbeamten eingereicht hatte. (Amnesty International, UA 251/11 vom 19.08.11)

Wer sich an der Briefaktion beteiligen möchte, kann entsprechende Musterbriefe bei der Koordinationsstelle des West Papua Netzwerkes anfordern.

WPN 26. September 2011 Amnesty International hat zu einer Briefaktion im Falle des politischen Gefangenen Kimanus Wenda aufgerufen. Kimanus Wenda befindet sich im Gefängnis von Nabire, Provinz Papua, und benötigt aufgrund eines Magentumors dringend medizinische Hilfe. Da es in Nabire nicht die notwendige medizinische Versorgung gibt, raten die Ärzte zu einer sofortigen Überführung nach Jayapura. Die Gefängnisbehörden von Nabire weigern sich jedoch, die Transport- und Behandlungskosten zu leisten.
Dazu sind sie nach indonesischem Recht jedoch verpflichtet.

Kimanus Wenda war im Januar 2004 nach Artikel106 und 110 des indonesischen Strafgesetzbuches wegen „Rebellion“ zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, im April 2003 ein Lagerhaus des Militärs in Wamena in der Provinz Papua überfallen zu haben. Seit seiner Festnahme ist Wenda mehrfach von Angehörigen des indonesischen Militärs und des Gefängnispersonal schwer misshandelt worden. Erst 25. Mai 2011 hatten mindestens vier Gefängniswärter mit Gummiknüppeln auf Wenda eingeschlagen, weil er eine Beschwerde gegen einen Gefängnisbeamten eingereicht hatte. (Amnesty International, UA 251/11 vom 19.08.11)

Wer sich an der Briefaktion beteiligen möchte, kann entsprechende Musterbriefe bei der Koordinationsstelle des West Papua Netzwerkes anfordern.