Über 300 friedliche Demonstranten verhaftet

Bei Kundgebungen in mehreren Großstädten wurden im Zeitraum vom 28.-31. Mai 326 friedlich demonstrierende Menschen von indonesischen Sicherheitskräften verhaftet. Die Demonstrationen waren vom Nationalkomittee Westpapuas (KNPB) organisiert worden. Zu den Forderungen gehörten die Mitgliedschaft im Staatenbund Melanesian Spearhead Group (MSG) und die Freilassung von politischen Gefangenen.

In Städten wie Dekai, Wamena, Jayapura, Sentani and Timika sowie Manado in der Provinz Nord-Sulawesi fanden Demonstrationen statt, während in einigen Städten, unter anderem in Merauke and Makassar (Süd-Sulawesi), die Polizei die Demonstrationen verboten und die örtlichen Aktivisten bedroht haben sollen. Bei den rechtswidrigen Verhaftungen in Dekai und Wamena soll es zu Fällen von Folter und Misshandlung während der Festnahme und der Verhöre gekommen sein.

In diesem Jahr ist die Zahl rechtswidriger und willkürlicher Verhaftungen drastisch gestiegen. Laut der Rechtsberatungsstelle Jakarta (LBH Jakarta) wurden allein im Zeitraum vom 25. April bis zum 4. Mai 2.282 Papuas vor und während Demonstrationen verhaftet. Bei den Demonstrationen ging es darum, Unterstützung für ein Treffen der International Parliamentarian for West Papua in London zu zeigen, eine Vollmitgliedschaft im Staatenbund MSG (Melanesian Spearhead Group) zu fordern und an den 1. Mai 1963 zu erinnern, dem Tag an dem Indonesien die Verwaltungskontrolle über Westpapua von der UN-Übergangsverwaltung übernahm..

In letzter Zeit wurden Mitglieder und Sympathisanten der KNPB vermehrt zur Zielscheibe der indonesischen Sicherheitskräfte und Geheimdienstler. Dabei kommt es immer wieder zu Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Folter, Misshandlung und Verboten bzw. Auflösung angemeldeter Demonstrationen. Einige Journalisten teilten mit, dass die Sicherheitskräfte sie an der Berichterstattung bei den Demonstrationen zu hindern versuchten.

Lesen Sie hier den englischsprachigen Urgent Appeal einiger Organisationen in Westpapua zu diesem Fall

Bei Kundgebungen in mehreren Großstädten wurden im Zeitraum vom 28.-31. Mai 326 friedlich demonstrierende Menschen von indonesischen Sicherheitskräften verhaftet. Die Demonstrationen waren vom Nationalkomittee Westpapuas (KNPB) organisiert worden. Zu den Forderungen gehörten die Mitgliedschaft im Staatenbund Melanesian Spearhead Group (MSG) und die Freilassung von politischen Gefangenen.

In Städten wie Dekai, Wamena, Jayapura, Sentani and Timika sowie Manado in der Provinz Nord-Sulawesi fanden Demonstrationen statt, während in einigen Städten, unter anderem in Merauke and Makassar (Süd-Sulawesi), die Polizei die Demonstrationen verboten und die örtlichen Aktivisten bedroht haben sollen. Bei den rechtswidrigen Verhaftungen in Dekai und Wamena soll es zu Fällen von Folter und Misshandlung während der Festnahme und der Verhöre gekommen sein.

In diesem Jahr ist die Zahl rechtswidriger und willkürlicher Verhaftungen drastisch gestiegen. Laut der Rechtsberatungsstelle Jakarta (LBH Jakarta) wurden allein im Zeitraum vom 25. April bis zum 4. Mai 2.282 Papuas vor und während Demonstrationen verhaftet. Bei den Demonstrationen ging es darum, Unterstützung für ein Treffen der International Parliamentarian for West Papua in London zu zeigen, eine Vollmitgliedschaft im Staatenbund MSG (Melanesian Spearhead Group) zu fordern und an den 1. Mai 1963 zu erinnern, dem Tag an dem Indonesien die Verwaltungskontrolle über Westpapua von der UN-Übergangsverwaltung übernahm..

In letzter Zeit wurden Mitglieder und Sympathisanten der KNPB vermehrt zur Zielscheibe der indonesischen Sicherheitskräfte und Geheimdienstler. Dabei kommt es immer wieder zu Fällen von willkürlichen Verhaftungen, Folter, Misshandlung und Verboten bzw. Auflösung angemeldeter Demonstrationen. Einige Journalisten teilten mit, dass die Sicherheitskräfte sie an der Berichterstattung bei den Demonstrationen zu hindern versuchten.

Lesen Sie hier den englischsprachigen Urgent Appeal einiger Organisationen in Westpapua zu diesem Fall