Vom 21.-22. Mai 2014 fand in Berlin eine gemeinsame Tagung des West Papua Netzwerks und des Pazifik Netzwerks zum Thema „Umwelt und Ressourcen indigener Völker in der Asien-Pazifik-Region“ statt. Die Tagung wurde von der Vereinten Evangelischen Mission, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und der Stiftung Asienhaus mit getragen. Circa 70 Personen nahmen an der Tagung teil, bei der Referenten aus der Asien-Pazifik Region sowie aus Deutschland vielfältige Einblicke in die Situation gaben.
Seit den 1980er Jahren ist die globale Nachfrage nach Rohstoffen um 80% und der Handel über 150% gestiegen. Europa ist der größte Importeur von extrahierten Ressourcen aus Asien und dem Pazifik. Transnationale Konzerne haben ein großes Interesse daran, dass dieser Handel weitergeht. Viele Firmen und auch die Regierungen fühlen sich jedoch gegenüber indigenen Gemeinschaften nicht verantwortlich. Viele schädliche Folgen sind jedoch bereits sichtbar.
Leonard Imbiri aus West Papua sagte, dass an den Orten, wo die meisten Rohstoffe abgebaut werden (in Papua vor allem Gold, Kupfer, Nickel, Kohle, Edelhölzer, etc.) die Bevölkerung oft unter immenser Armut leidet. Die Präsenz großer Firmen schafft für die Menschen vor Ort keine Arbeitsplätze und keinen Wohlstand.
Die Referenten berichteten, dass Vertreter von Rohstoffabbaukonzernen der örtlichen Bevölkerung für ihr Land oft neue Häuser, Jobs, gute Bildungschancen und hohe Kompensationszahlungen versprechen. In den Verträgen, die die Dorfältesten dann unterschreiben und mit denen sie ihr Land abtreten, tauchen diese Versprechen nicht wieder auf oder sie werden nicht eingehalten. Wenn eine Dorfgemeinschaft ein Angebot ablehnt, müssen die Menschen oft mit Einschüchterung, Drohungen und Vertreibung rechnen – auch von ihrer eigenen Regierung und Sicherheitskräften.
Vom 21.-22. Mai 2014 fand in Berlin eine gemeinsame Tagung des West Papua Netzwerks und des Pazifik Netzwerks zum Thema „Umwelt und Ressourcen indigener Völker in der Asien-Pazifik-Region“ statt. Die Tagung wurde von der Vereinten Evangelischen Mission, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und der Stiftung Asienhaus mit getragen. Circa 70 Personen nahmen an der Tagung teil, bei der Referenten aus der Asien-Pazifik Region sowie aus Deutschland vielfältige Einblicke in die Situation gaben.
Seit den 1980er Jahren ist die globale Nachfrage nach Rohstoffen um 80% und der Handel über 150% gestiegen. Europa ist der größte Importeur von extrahierten Ressourcen aus Asien und dem Pazifik. Transnationale Konzerne haben ein großes Interesse daran, dass dieser Handel weitergeht. Viele Firmen und auch die Regierungen fühlen sich jedoch gegenüber indigenen Gemeinschaften nicht verantwortlich. Viele schädliche Folgen sind jedoch bereits sichtbar.
Leonard Imbiri aus West Papua sagte, dass an den Orten, wo die meisten Rohstoffe abgebaut werden (in Papua vor allem Gold, Kupfer, Nickel, Kohle, Edelhölzer, etc.) die Bevölkerung oft unter immenser Armut leidet. Die Präsenz großer Firmen schafft für die Menschen vor Ort keine Arbeitsplätze und keinen Wohlstand.
Die Referenten berichteten, dass Vertreter von Rohstoffabbaukonzernen der örtlichen Bevölkerung für ihr Land oft neue Häuser, Jobs, gute Bildungschancen und hohe Kompensationszahlungen versprechen. In den Verträgen, die die Dorfältesten dann unterschreiben und mit denen sie ihr Land abtreten, tauchen diese Versprechen nicht wieder auf oder sie werden nicht eingehalten. Wenn eine Dorfgemeinschaft ein Angebot ablehnt, müssen die Menschen oft mit Einschüchterung, Drohungen und Vertreibung rechnen – auch von ihrer eigenen Regierung und Sicherheitskräften.