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Binnenflüchtlinge aus Nduga benötigen medizinische Versorgung – besonders Kinder leiden an Hautkrankheiten

Die Stiftung für Gerechtigkeit und die Integrität des Papua-Volkes (YKKMP) hat mehrere gesundheitliche Beschwerden bei Binnenflüchtlingen (IDPs) dokumentiert. Dazu zählen besonders geflüchtete Kinder aus dem Landkreis Nduga. Laut dem Direktor von YKKMP, Theo Hesegem, benötigen die Nduga IDPs in Wamena, insbesondere Frauen und Kinder, sofortige medizinische Hilfe. YKKMP hatte die medizinische Behandlung von sechs geflüchteten Kindern und einer Frau ermöglicht. Die Kinder leiden oft an Hautkrankheiten wie Krätze und haben keinen Zugang zu einer kostenlosen medizinischen Versorgung im Landkreis Jayawijaya. Die YKKMP bezahlte die Behandlung mit Spendengeldern.

Etwa 8.000 Binnenvertriebene aus Nduga haben im Landkreis Jayawijaya Schutz gesucht. Nach Angaben von Solidaritätsgruppen sind seit Januar 2019 in Jayawijaya 400 Binnenvertriebene aufgrund von Krankheiten und anderen Belastungen, denen sie ausgesetzt waren, gestorben. Ein humanitäres Hilfsteam der Cenderawasih Universität, das Ende November 2020 die Nduga IDPs in Wamena besuchte, beobachtete, dass Hautkrankheiten zu den häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen für viele IDPs gehören.

Ein Großteil der Binnenflüchtlinge hat keinen Zugang zu einer kostenlosen Gesundheitsversorgung in Jayawijaya, da viele von ihnen keine ID-Karten oder andere Dokumente besitzen, die die Krankenhäuser für eine Behandlung verlangen. Ein weiterer Grund war das Versäumnis der Nduga-Regierung, sich mit der lokalen Regierung von Jayawijaya zu einigen, um die medizinische Versorgung der IDPs in Jayawijaya abzusichern. Die Regionalregierung von Lanny Jaya beispielsweise hatte eine solche Vereinbarung unterzeichnet, um ihren Bewohnern den Zugang zu einer kostenlosen medizinischen Versorgung im Landkreis Jayawijaya zu ermöglichen.