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Menschenrechtsanwältin verstorben

29.07.2016 – Menschenrechtsanwältin Olga Helena Hamadi ist nach einer längeren Krankheitsphase gestern in einem Krankenhaus in Jayapura gestorben. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.

Olga Hamadi arbeitete für die Rechtshilfeorganisation LBH Papua und die Kommission für Verschwundene und Opfer von Gewalt (KontraS Papua). Sie übernahm politisch sensible Fälle, meist von indigenen Papuas, die wegen ihrer Meinungsäußerungen oder ihrer Teilnahme an Demonstrationen wegen Hochverrat angeklagt waren. Viele ihrer Mandanten wurden unrechtmäßig verhaftet und in der Haft von der Polizei misshandelt oder gefoltert.

Aufgrund ihres Einsatzes für die Rechte indigener Papuas wurde Hamadi immer wieder beschattet, eingeschüchtert und bedroht. Beispielsweise wurden 2011 die Bremsleitungen ihres Autos durchgeschnitten, kurz bevor Hamadi zu einer Reise nach Australien aufbrach, um dort auf die Menschenrechtssituation in Westpapua aufmerksam zu machen.

 

29.07.2016 – Menschenrechtsanwältin Olga Helena Hamadi ist nach einer längeren Krankheitsphase gestern in einem Krankenhaus in Jayapura gestorben. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.

Olga Hamadi arbeitete für die Rechtshilfeorganisation LBH Papua und die Kommission für Verschwundene und Opfer von Gewalt (KontraS Papua). Sie übernahm politisch sensible Fälle, meist von indigenen Papuas, die wegen ihrer Meinungsäußerungen oder ihrer Teilnahme an Demonstrationen wegen Hochverrat angeklagt waren. Viele ihrer Mandanten wurden unrechtmäßig verhaftet und in der Haft von der Polizei misshandelt oder gefoltert.

Aufgrund ihres Einsatzes für die Rechte indigener Papuas wurde Hamadi immer wieder beschattet, eingeschüchtert und bedroht. Beispielsweise wurden 2011 die Bremsleitungen ihres Autos durchgeschnitten, kurz bevor Hamadi zu einer Reise nach Australien aufbrach, um dort auf die Menschenrechtssituation in Westpapua aufmerksam zu machen.