Am 2. Februar 2025 verstarb der papuanische Menschenrechtsaktivist Yones Douw in seinem Haus in Nabire, Provinz Zentral-Papua. Yones Douw setzte sich bis zu seinem Tod für den Schutz der Menschenrechte in Westpapua ein. Ein besonderes Anliegen waren ihm dabei der Schutz der Binnenflüchtlinge in Westpapua und die Aufarbeitung vergangener Menschenrechtsverbrechen. So war er auch an der gerichtlichen Aufklärung des Fall Paniai aus dem Jahr 2014 beteiligt, als dieser vor dem Menschenrechtsgericht in Massaker in der Provinz Südsulawesi verhandelt wurde.
Durch seinen mutigen Einsatz für Menschenrechte in Westpapua gefährdete Yones Douw selbst oft seine eigene Sicherheit. Er hat sich dennoch konsequent der Gewalt durch Sicherheitskräfte in Westpapua entgegengestellt und war eine wichtige Stimme im Einsatz für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte in Westpapua.