Tanah Mama – Der Kampf einer Mutter in Papua
In jedem Jahr werden in der Vorweihnachtszeit zur Erinnerung an Jesu Geburt von den Christen mancherlei Aktivitäten durchgeführt. Jede Dorfgemeinschaft oder Gruppe tut das auf ihre Weise. Die Jugendlichen von Ipakiye haben einen Weihnachtskiosk bei Togodimi Ipakiye gebaut. Sie haben den Kiosk die Nacht über bewacht und wie üblich Weihnachtslieder (über Lautsprecher) abgespielt, um sich so auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
In der Nacht des 07. Dezember 2014 kam gegen 00:15 ein Auto Marke “Vortune” ohne Scheinwerfer vorbei in Richtung Madi. Die Jugendlichen gingen auf die Straße und hielten das Auto an, und sagten: “Es ist Nacht, schaltet das Licht ein, wenn ihr hier vorbei fahrt. Wir feiern hier Weihnacht, und bitten euch, das zu beachten.” Doch das Auto gehörte zu der militärischen Kommando-Abteilung TIMSUS 753, es fuhr vorbei. Die drei Jugendlichen gingen ahnungslos zurück zum Weihnachtskiosk. Sie waren sich keiner Schuld bewusst und haben an nichts Böses gedacht. Sie spielten ihre Weihnachtslieder weiter. Doch plötzlich erschien das Auto Marke Vortune und ein Lastwagen mit Militär von TIMSUS 753 aus Richtung Madi vor dem Weihanchtskiosk. Zwei Freunde von YULIANUS YEIMO liefen davon, doch Yulianus blieb zurück. Die Soldaten schlugen Yulianus bewusstlos, dann zerstörten sie den Weihnachtskiosk. Inzwischen hörten das die Leute von Ipakiye und Madi und kamen zum Ort des Geschehens und schlugen auf das Auto Marke Vortune ein.
Als der Polzeichef von Paniai hörte, dass die Bevölkerung eine Auto zerstört habe, gab er seinen Leuten Befehl, sich als dritte Partei in den Konflikt einzuschalten, aber mit aller Härte vorzugehen und auch direkt zu schießen.
Inzwischen hatte die Bevölkerung von Ipakiye erfahren, dass einige Leute das Auto zerstört hatten und dass der Weihanchtkiosk vom Militär zerstört worden war. Gegen 9:00 Uhr vormittags machte sich eine Gruppe aus dem Dorf auf zum Militärbüro (Koramil) in der Stadt Enarotali. Einige hatten Stöcke in der Hand, aber keine Pfeile und Bögen. Sie wollten sich über das Geschehen in der Nacht beschweren.
Als sie auf dem Soeharto/ Karel Gobai- Platz (Fußballfeld) vor dem Militärbüro ankamen, stimmten sie Rufe an, und einige Jugendliche warfen Steine auf das Büro. Das Militär von Koramil und die Einheiten des Sonderkommandos von Bataillon 753 ( Timsus 753 ) schossen sofort und ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen in die Menge.
Die Folge dieser brutalen Schießerei sind vier Todesopfer und ein Schwerverletzer im Krankenhaus . Die Leichen der Opfer sind noch auf dem Fußballfeld aufgebahrt. Acht Schwerverletzte und sechs Leichtverletzte werden im Krankenhaus Madi behandelt.
Inzwischen sind Hengki Kayame, SH. MH, der Landrat (Bupati) von Paniai und Jhon Youw S. Ag. Sos. der stellvertretende Landrat (Wakil Bupati) am Ort des Geschehens eingetroffen. Sie sagten: “Es darf nicht vorkommen, dass einfach so auf die Bevölkerung geschossen wird. Die Sicherheitskräfte müssen sich zurückhalten!” Doch sofort haben Polizei und Militär ihre Waffen auf den Landrat und seinen Vertreter gerichtet und drohten ihn zu erschießen.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie brutal das Militär vorgeht. Sie machen keinen Unterschied, ob es Schüler, Studenten, Beamte oder einfache Zivilisten sind. Wen immer sie vor sich haben, sie werden geschlagen, erschossen, entführt, gefoltert. Einige Personen sind immer noch verschwunden und werden gesucht.
Die Jugendlichen hatten weder etwas mit der OPM noch mit einer politischen Partei zu tun. Sie waren einfache Zivilpersonen, Schüler oder Studenten. Der Vorfall hatte überhaupt nichts mit dem Freiheitskampf der Papua oder der militanten OPM zu tun. Die Brutalität der Sicherheitskräfte ist dafür verantwortlich. Es handelt sich um ein schweres Menschenrechtsvergehen.
Die vier Leichen sind noch bei Abfassung dieses Berichts auf dem Fußballfeld Soeharto/Karel Gobai aufgebahrt. Dies ist der vorläufige Bericht über das schreckliche Geschehen.
Zunächst keine neuen Regierungsprovinzen in Papua
In jedem Jahr werden in der Vorweihnachtszeit zur Erinnerung an Jesu Geburt von den Christen mancherlei Aktivitäten durchgeführt. Jede Dorfgemeinschaft oder Gruppe tut das auf ihre Weise. Die Jugendlichen von Ipakiye haben einen Weihnachtskiosk bei Togodimi Ipakiye gebaut. Sie haben den Kiosk die Nacht über bewacht und wie üblich Weihnachtslieder (über Lautsprecher) abgespielt, um sich so auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
In der Nacht des 07. Dezember 2014 kam gegen 00:15 ein Auto Marke “Vortune” ohne Scheinwerfer vorbei in Richtung Madi. Die Jugendlichen gingen auf die Straße und hielten das Auto an, und sagten: “Es ist Nacht, schaltet das Licht ein, wenn ihr hier vorbei fahrt. Wir feiern hier Weihnacht, und bitten euch, das zu beachten.” Doch das Auto gehörte zu der militärischen Kommando-Abteilung TIMSUS 753, es fuhr vorbei. Die drei Jugendlichen gingen ahnungslos zurück zum Weihnachtskiosk. Sie waren sich keiner Schuld bewusst und haben an nichts Böses gedacht. Sie spielten ihre Weihnachtslieder weiter. Doch plötzlich erschien das Auto Marke Vortune und ein Lastwagen mit Militär von TIMSUS 753 aus Richtung Madi vor dem Weihanchtskiosk. Zwei Freunde von YULIANUS YEIMO liefen davon, doch Yulianus blieb zurück. Die Soldaten schlugen Yulianus bewusstlos, dann zerstörten sie den Weihnachtskiosk. Inzwischen hörten das die Leute von Ipakiye und Madi und kamen zum Ort des Geschehens und schlugen auf das Auto Marke Vortune ein.
Als der Polzeichef von Paniai hörte, dass die Bevölkerung eine Auto zerstört habe, gab er seinen Leuten Befehl, sich als dritte Partei in den Konflikt einzuschalten, aber mit aller Härte vorzugehen und auch direkt zu schießen.
Inzwischen hatte die Bevölkerung von Ipakiye erfahren, dass einige Leute das Auto zerstört hatten und dass der Weihanchtkiosk vom Militär zerstört worden war. Gegen 9:00 Uhr vormittags machte sich eine Gruppe aus dem Dorf auf zum Militärbüro (Koramil) in der Stadt Enarotali. Einige hatten Stöcke in der Hand, aber keine Pfeile und Bögen. Sie wollten sich über das Geschehen in der Nacht beschweren.
Als sie auf dem Soeharto/ Karel Gobai- Platz (Fußballfeld) vor dem Militärbüro ankamen, stimmten sie Rufe an, und einige Jugendliche warfen Steine auf das Büro. Das Militär von Koramil und die Einheiten des Sonderkommandos von Bataillon 753 ( Timsus 753 ) schossen sofort und ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen in die Menge.
Die Folge dieser brutalen Schießerei sind vier Todesopfer und ein Schwerverletzer im Krankenhaus . Die Leichen der Opfer sind noch auf dem Fußballfeld aufgebahrt. Acht Schwerverletzte und sechs Leichtverletzte werden im Krankenhaus Madi behandelt.
Inzwischen sind Hengki Kayame, SH. MH, der Landrat (Bupati) von Paniai und Jhon Youw S. Ag. Sos. der stellvertretende Landrat (Wakil Bupati) am Ort des Geschehens eingetroffen. Sie sagten: “Es darf nicht vorkommen, dass einfach so auf die Bevölkerung geschossen wird. Die Sicherheitskräfte müssen sich zurückhalten!” Doch sofort haben Polizei und Militär ihre Waffen auf den Landrat und seinen Vertreter gerichtet und drohten ihn zu erschießen.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie brutal das Militär vorgeht. Sie machen keinen Unterschied, ob es Schüler, Studenten, Beamte oder einfache Zivilisten sind. Wen immer sie vor sich haben, sie werden geschlagen, erschossen, entführt, gefoltert. Einige Personen sind immer noch verschwunden und werden gesucht.
Die Jugendlichen hatten weder etwas mit der OPM noch mit einer politischen Partei zu tun. Sie waren einfache Zivilpersonen, Schüler oder Studenten. Der Vorfall hatte überhaupt nichts mit dem Freiheitskampf der Papua oder der militanten OPM zu tun. Die Brutalität der Sicherheitskräfte ist dafür verantwortlich. Es handelt sich um ein schweres Menschenrechtsvergehen.
Die vier Leichen sind noch bei Abfassung dieses Berichts auf dem Fußballfeld Soeharto/Karel Gobai aufgebahrt. Dies ist der vorläufige Bericht über das schreckliche Geschehen.
Papua hinter Gittern: KNPB bleibt Papuas am schwersten unter Druck gesetzte zivilgesellschaftliche Organisation
In jedem Jahr werden in der Vorweihnachtszeit zur Erinnerung an Jesu Geburt von den Christen mancherlei Aktivitäten durchgeführt. Jede Dorfgemeinschaft oder Gruppe tut das auf ihre Weise. Die Jugendlichen von Ipakiye haben einen Weihnachtskiosk bei Togodimi Ipakiye gebaut. Sie haben den Kiosk die Nacht über bewacht und wie üblich Weihnachtslieder (über Lautsprecher) abgespielt, um sich so auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
In der Nacht des 07. Dezember 2014 kam gegen 00:15 ein Auto Marke “Vortune” ohne Scheinwerfer vorbei in Richtung Madi. Die Jugendlichen gingen auf die Straße und hielten das Auto an, und sagten: “Es ist Nacht, schaltet das Licht ein, wenn ihr hier vorbei fahrt. Wir feiern hier Weihnacht, und bitten euch, das zu beachten.” Doch das Auto gehörte zu der militärischen Kommando-Abteilung TIMSUS 753, es fuhr vorbei. Die drei Jugendlichen gingen ahnungslos zurück zum Weihnachtskiosk. Sie waren sich keiner Schuld bewusst und haben an nichts Böses gedacht. Sie spielten ihre Weihnachtslieder weiter. Doch plötzlich erschien das Auto Marke Vortune und ein Lastwagen mit Militär von TIMSUS 753 aus Richtung Madi vor dem Weihanchtskiosk. Zwei Freunde von YULIANUS YEIMO liefen davon, doch Yulianus blieb zurück. Die Soldaten schlugen Yulianus bewusstlos, dann zerstörten sie den Weihnachtskiosk. Inzwischen hörten das die Leute von Ipakiye und Madi und kamen zum Ort des Geschehens und schlugen auf das Auto Marke Vortune ein.
Als der Polzeichef von Paniai hörte, dass die Bevölkerung eine Auto zerstört habe, gab er seinen Leuten Befehl, sich als dritte Partei in den Konflikt einzuschalten, aber mit aller Härte vorzugehen und auch direkt zu schießen.
Inzwischen hatte die Bevölkerung von Ipakiye erfahren, dass einige Leute das Auto zerstört hatten und dass der Weihanchtkiosk vom Militär zerstört worden war. Gegen 9:00 Uhr vormittags machte sich eine Gruppe aus dem Dorf auf zum Militärbüro (Koramil) in der Stadt Enarotali. Einige hatten Stöcke in der Hand, aber keine Pfeile und Bögen. Sie wollten sich über das Geschehen in der Nacht beschweren.
Als sie auf dem Soeharto/ Karel Gobai- Platz (Fußballfeld) vor dem Militärbüro ankamen, stimmten sie Rufe an, und einige Jugendliche warfen Steine auf das Büro. Das Militär von Koramil und die Einheiten des Sonderkommandos von Bataillon 753 ( Timsus 753 ) schossen sofort und ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen in die Menge.
Die Folge dieser brutalen Schießerei sind vier Todesopfer und ein Schwerverletzer im Krankenhaus . Die Leichen der Opfer sind noch auf dem Fußballfeld aufgebahrt. Acht Schwerverletzte und sechs Leichtverletzte werden im Krankenhaus Madi behandelt.
Inzwischen sind Hengki Kayame, SH. MH, der Landrat (Bupati) von Paniai und Jhon Youw S. Ag. Sos. der stellvertretende Landrat (Wakil Bupati) am Ort des Geschehens eingetroffen. Sie sagten: “Es darf nicht vorkommen, dass einfach so auf die Bevölkerung geschossen wird. Die Sicherheitskräfte müssen sich zurückhalten!” Doch sofort haben Polizei und Militär ihre Waffen auf den Landrat und seinen Vertreter gerichtet und drohten ihn zu erschießen.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie brutal das Militär vorgeht. Sie machen keinen Unterschied, ob es Schüler, Studenten, Beamte oder einfache Zivilisten sind. Wen immer sie vor sich haben, sie werden geschlagen, erschossen, entführt, gefoltert. Einige Personen sind immer noch verschwunden und werden gesucht.
Die Jugendlichen hatten weder etwas mit der OPM noch mit einer politischen Partei zu tun. Sie waren einfache Zivilpersonen, Schüler oder Studenten. Der Vorfall hatte überhaupt nichts mit dem Freiheitskampf der Papua oder der militanten OPM zu tun. Die Brutalität der Sicherheitskräfte ist dafür verantwortlich. Es handelt sich um ein schweres Menschenrechtsvergehen.
Die vier Leichen sind noch bei Abfassung dieses Berichts auf dem Fußballfeld Soeharto/Karel Gobai aufgebahrt. Dies ist der vorläufige Bericht über das schreckliche Geschehen.
Schülererschießungen in Papua überschatten internationalen Tag der Menschenrechte
Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, berichten mehrere Organisationen von Tötungen in Papua, die sich am Montag zuvor ereignet hatten. Wie die Menschenrechtsabteilung der KINGMI Kirche und andere Menschenrechtsorganisationen berichten schossen Polizei und Militär in Enarotali im Landkreis Paniai am Morgen des 8. Dezembers auf eine Gruppe von etwa 800 Demonstranten, zu denen auch Frauen und Kinder gehörten. Durch die Schüsse kamen fünf Schüler ums Leben. Mindestens 17 weitere Personen, darunter fünf Grundschulschüler, wurden laut den Berichten verletzt und mussten in Krankenhäusern versorgt werden.
Am Abend zuvor hatten indonesische Soldaten eine Gruppe Kinder verprügelt, nachdem diese einem vorbei fahrenden Militärfahrzeug zugerufen hätten. Am darauf folgenden Morgen trafen sich etwa 800 Mitglieder der indigenen Gemeinde um mit einem traditionellen Tanz die Tat anzuklagen. Der rituelle Waita Tanz wurde vor der lokalen Militäreinrichtung in der Nähe der Polizei auf einem Grasfeld mit Rufen und Kreisläufen ausgetragen. Die Sicherheitskräfte begründeten ihre Angriffe auf die Protestanten mit der angeblichen Wahrnehmung, die Gruppe hätte eine Bedrohung für Militär und Polizei dargestellt.
Ein Sprecher des UN-Hochkommissars für Menschenrechte in Genf zeigte sich alamiert über den Vorfall, der auch das Muster von Gewalt der letzten Jahre wiederspiegele und forderte eine unabhängige Untersuchung.
In der Mehrheit solcher Tötungen von Zivilisten durch Militär und Polizei in der Vergangenheit wurden die Täter nicht zur Verantwortung gezogen oder nur nachlässig intern abgemahnt. Diese anhaltende Straflosigkeit auf Grund fehlender Reformen im Rechtssystem und fehlendem Zugang von unabhängigen Beobachtern sowie die unverhältnismäßige Omnipräsenz von indonesischem Militär in Papua wird eine Wiederholung solcher Menschenrechtsverletzungen auch in Zukunft möglich machen.
KINGMI Bericht zu Schülertötungen
In jedem Jahr werden in der Vorweihnachtszeit zur Erinnerung an Jesu Geburt von den Christen mancherlei Aktivitäten durchgeführt. Jede Dorfgemeinschaft oder Gruppe tut das auf ihre Weise. Die Jugendlichen von Ipakiye haben einen Weihnachtskiosk bei Togodimi Ipakiye gebaut. Sie haben den Kiosk die Nacht über bewacht und wie üblich Weihnachtslieder (über Lautsprecher) abgespielt, um sich so auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
In der Nacht des 07. Dezember 2014 kam gegen 00:15 ein Auto Marke “Vortune” ohne Scheinwerfer vorbei in Richtung Madi. Die Jugendlichen gingen auf die Straße und hielten das Auto an, und sagten: “Es ist Nacht, schaltet das Licht ein, wenn ihr hier vorbei fahrt. Wir feiern hier Weihnacht, und bitten euch, das zu beachten.” Doch das Auto gehörte zu der militärischen Kommando-Abteilung TIMSUS 753, es fuhr vorbei. Die drei Jugendlichen gingen ahnungslos zurück zum Weihnachtskiosk. Sie waren sich keiner Schuld bewusst und haben an nichts Böses gedacht. Sie spielten ihre Weihnachtslieder weiter. Doch plötzlich erschien das Auto Marke Vortune und ein Lastwagen mit Militär von TIMSUS 753 aus Richtung Madi vor dem Weihanchtskiosk. Zwei Freunde von YULIANUS YEIMO liefen davon, doch Yulianus blieb zurück. Die Soldaten schlugen Yulianus bewusstlos, dann zerstörten sie den Weihnachtskiosk. Inzwischen hörten das die Leute von Ipakiye und Madi und kamen zum Ort des Geschehens und schlugen auf das Auto Marke Vortune ein.
Als der Polzeichef von Paniai hörte, dass die Bevölkerung eine Auto zerstört habe, gab er seinen Leuten Befehl, sich als dritte Partei in den Konflikt einzuschalten, aber mit aller Härte vorzugehen und auch direkt zu schießen.
Inzwischen hatte die Bevölkerung von Ipakiye erfahren, dass einige Leute das Auto zerstört hatten und dass der Weihanchtkiosk vom Militär zerstört worden war. Gegen 9:00 Uhr vormittags machte sich eine Gruppe aus dem Dorf auf zum Militärbüro (Koramil) in der Stadt Enarotali. Einige hatten Stöcke in der Hand, aber keine Pfeile und Bögen. Sie wollten sich über das Geschehen in der Nacht beschweren.
Als sie auf dem Soeharto/ Karel Gobai- Platz (Fußballfeld) vor dem Militärbüro ankamen, stimmten sie Rufe an, und einige Jugendliche warfen Steine auf das Büro. Das Militär von Koramil und die Einheiten des Sonderkommandos von Bataillon 753 ( Timsus 753 ) schossen sofort und ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen in die Menge.
Die Folge dieser brutalen Schießerei sind vier Todesopfer und ein Schwerverletzer im Krankenhaus . Die Leichen der Opfer sind noch auf dem Fußballfeld aufgebahrt. Acht Schwerverletzte und sechs Leichtverletzte werden im Krankenhaus Madi behandelt.
Inzwischen sind Hengki Kayame, SH. MH, der Landrat (Bupati) von Paniai und Jhon Youw S. Ag. Sos. der stellvertretende Landrat (Wakil Bupati) am Ort des Geschehens eingetroffen. Sie sagten: “Es darf nicht vorkommen, dass einfach so auf die Bevölkerung geschossen wird. Die Sicherheitskräfte müssen sich zurückhalten!” Doch sofort haben Polizei und Militär ihre Waffen auf den Landrat und seinen Vertreter gerichtet und drohten ihn zu erschießen.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie brutal das Militär vorgeht. Sie machen keinen Unterschied, ob es Schüler, Studenten, Beamte oder einfache Zivilisten sind. Wen immer sie vor sich haben, sie werden geschlagen, erschossen, entführt, gefoltert. Einige Personen sind immer noch verschwunden und werden gesucht.
Die Jugendlichen hatten weder etwas mit der OPM noch mit einer politischen Partei zu tun. Sie waren einfache Zivilpersonen, Schüler oder Studenten. Der Vorfall hatte überhaupt nichts mit dem Freiheitskampf der Papua oder der militanten OPM zu tun. Die Brutalität der Sicherheitskräfte ist dafür verantwortlich. Es handelt sich um ein schweres Menschenrechtsvergehen.
Die vier Leichen sind noch bei Abfassung dieses Berichts auf dem Fußballfeld Soeharto/Karel Gobai aufgebahrt. Dies ist der vorläufige Bericht über das schreckliche Geschehen.
Vereinte Befreiungsbewegung für West Papua in Vanuatu gegründet
In jedem Jahr werden in der Vorweihnachtszeit zur Erinnerung an Jesu Geburt von den Christen mancherlei Aktivitäten durchgeführt. Jede Dorfgemeinschaft oder Gruppe tut das auf ihre Weise. Die Jugendlichen von Ipakiye haben einen Weihnachtskiosk bei Togodimi Ipakiye gebaut. Sie haben den Kiosk die Nacht über bewacht und wie üblich Weihnachtslieder (über Lautsprecher) abgespielt, um sich so auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
In der Nacht des 07. Dezember 2014 kam gegen 00:15 ein Auto Marke “Vortune” ohne Scheinwerfer vorbei in Richtung Madi. Die Jugendlichen gingen auf die Straße und hielten das Auto an, und sagten: “Es ist Nacht, schaltet das Licht ein, wenn ihr hier vorbei fahrt. Wir feiern hier Weihnacht, und bitten euch, das zu beachten.” Doch das Auto gehörte zu der militärischen Kommando-Abteilung TIMSUS 753, es fuhr vorbei. Die drei Jugendlichen gingen ahnungslos zurück zum Weihnachtskiosk. Sie waren sich keiner Schuld bewusst und haben an nichts Böses gedacht. Sie spielten ihre Weihnachtslieder weiter. Doch plötzlich erschien das Auto Marke Vortune und ein Lastwagen mit Militär von TIMSUS 753 aus Richtung Madi vor dem Weihanchtskiosk. Zwei Freunde von YULIANUS YEIMO liefen davon, doch Yulianus blieb zurück. Die Soldaten schlugen Yulianus bewusstlos, dann zerstörten sie den Weihnachtskiosk. Inzwischen hörten das die Leute von Ipakiye und Madi und kamen zum Ort des Geschehens und schlugen auf das Auto Marke Vortune ein.
Als der Polzeichef von Paniai hörte, dass die Bevölkerung eine Auto zerstört habe, gab er seinen Leuten Befehl, sich als dritte Partei in den Konflikt einzuschalten, aber mit aller Härte vorzugehen und auch direkt zu schießen.
Inzwischen hatte die Bevölkerung von Ipakiye erfahren, dass einige Leute das Auto zerstört hatten und dass der Weihanchtkiosk vom Militär zerstört worden war. Gegen 9:00 Uhr vormittags machte sich eine Gruppe aus dem Dorf auf zum Militärbüro (Koramil) in der Stadt Enarotali. Einige hatten Stöcke in der Hand, aber keine Pfeile und Bögen. Sie wollten sich über das Geschehen in der Nacht beschweren.
Als sie auf dem Soeharto/ Karel Gobai- Platz (Fußballfeld) vor dem Militärbüro ankamen, stimmten sie Rufe an, und einige Jugendliche warfen Steine auf das Büro. Das Militär von Koramil und die Einheiten des Sonderkommandos von Bataillon 753 ( Timsus 753 ) schossen sofort und ohne Rücksicht auf das Leben der Menschen in die Menge.
Die Folge dieser brutalen Schießerei sind vier Todesopfer und ein Schwerverletzer im Krankenhaus . Die Leichen der Opfer sind noch auf dem Fußballfeld aufgebahrt. Acht Schwerverletzte und sechs Leichtverletzte werden im Krankenhaus Madi behandelt.
Inzwischen sind Hengki Kayame, SH. MH, der Landrat (Bupati) von Paniai und Jhon Youw S. Ag. Sos. der stellvertretende Landrat (Wakil Bupati) am Ort des Geschehens eingetroffen. Sie sagten: “Es darf nicht vorkommen, dass einfach so auf die Bevölkerung geschossen wird. Die Sicherheitskräfte müssen sich zurückhalten!” Doch sofort haben Polizei und Militär ihre Waffen auf den Landrat und seinen Vertreter gerichtet und drohten ihn zu erschießen.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie brutal das Militär vorgeht. Sie machen keinen Unterschied, ob es Schüler, Studenten, Beamte oder einfache Zivilisten sind. Wen immer sie vor sich haben, sie werden geschlagen, erschossen, entführt, gefoltert. Einige Personen sind immer noch verschwunden und werden gesucht.
Die Jugendlichen hatten weder etwas mit der OPM noch mit einer politischen Partei zu tun. Sie waren einfache Zivilpersonen, Schüler oder Studenten. Der Vorfall hatte überhaupt nichts mit dem Freiheitskampf der Papua oder der militanten OPM zu tun. Die Brutalität der Sicherheitskräfte ist dafür verantwortlich. Es handelt sich um ein schweres Menschenrechtsvergehen.
Die vier Leichen sind noch bei Abfassung dieses Berichts auf dem Fußballfeld Soeharto/Karel Gobai aufgebahrt. Dies ist der vorläufige Bericht über das schreckliche Geschehen.
Anklage gegen Kawer zurückgezogen
Der Menschenrechtsanwalt Gustaf Kawer erhielt im August und September wiederholt Vorladungen der Polizei in Jayapura, weil ein Verfahren wegen Beleidigung gegen ihn eingeleitet worden war. Kawer hatte sich im Juni 2014 vor dem Verwaltungsgericht gegenüber der Richter beklagt, weil diese nicht seiner Bitte um Verschiebung eines Verhandlungstermins nachgekommen waren und sein Mandant ohne Rechtsbeistand vor Gericht erscheinen musste. Kawer und seine KollegInnen vermuteten einen Versuch der Behörden, ihn einzuschüchtern und ihn an seiner Arbeit zu hindern.
Laut eines Berichts von suarapapua.com wurde der Konflikt zwischen dem Verwaltungsgericht und Gustaf Kawer nun friedlich beigelegt. Vertreter des Verwaltungsgerichts und Anwälte von Kawer unterzeichneten am 29. Oktober 2014 vor Zeugen eine gemeinsame Vereinbarung, nach der das Verwaltungsgericht die Anklage gegen Kawer zurückziehen würde. Kawer war nicht anwesend, weil er wegen der drohenden Verhaftung aus Papua geflohen war.
„Dieser Fall hatte dazu geführt, dass wir alle nicht mehr gut zusammenarbeiten konnten“ begründete der oberste Richter des Verwaltungsgerichts die Entscheidung. „Wir hoffen, dass die Sache nun geklärt ist und wir uns wieder an die Arbeit begeben können.“
Erste Ministerin aus Papua ernannt
Yohana Susana Yembise heißt die neue Ministerin für Frauen und Kinder im Kabinett von Präsident Joko „Jokowi“ Widodo. Am 26. Oktober stellte Widodo die 34 Ministerinnen und Minister vor, die für die nächsten fünf Jahre das „Kabinet Kerja“ (Arbeitskabinett) bilden sollen.
Yembise, die 2007 als erste indigene Frau aus Papua als Professorin an die Cenderawasih Universität in Jayapura berufen wurde, ist auch die erste Frau aus Papua, die ein Amt als Ministerin in Indonesien innehat.
Yembise sagte in einem Interview mit kompas, dass die Gewaltrate gegenüber Frauen und Kindern besonders im Osten Indonesiens noch sehr hoch sei und dass die Regierung bisher noch nicht genug dagegen getan habe.
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